GA 182, 16-10-1918.Mysterie van Golgotha niet historisch bewijsbaar:
Wahr ist daran nur, daß es überhaupt keine wirklich haltbaren Urkunden über das Mysterium von Golgatha gibt. Wenn man als Geschichtsforscher heute fragt: Kann man das Mysterium von Golgatha historisch beweisen? -, so muß man vom Standpunkte der heutigen Geschichtsforschung sagen: Es läßt sich nicht äußerlich beweisen. Dies aber hat gerade seinen guten Grund. Das Mysterium von Golgatha soll sich, ich möchte sagen, nach den Ratschlüssen der göttlichen Weisheit, nicht äußerlich-materialistisch beweisen lassen, aus dem einfachen Grunde, weil das Mysterium von Golgatha als die wichtigste Tatsache, die im Erdengeschehen sich ereignet hat, nur auf eine übersinnliche Weise erschaubar sein soll. Derjenige, der da will einen äußerlich-materialistischen Beweis finden, der findet ihn eben nicht, sondern er findet zuletzt durch seine Kritik heraus, daß es keinen solchen gibt. Es soll die Menschheit vor die Entscheidung gestellt werden, gerade dem Mysterium von Golgatha gegenüber sich zu gestehen: Ich muß zum Übersinnlichen meine Zuflucht nehmen, oder ich kann so etwas wie das Mysterium von Golgatha überhaupt nicht finden. - Das Mysterium von Golgatha soll gewissermaßen die Menschenseele zwingen, aus allen sinnlichen Beweisen heraus den Weg ins Übersinnliche zu finden. Es hat also seinen guten Grund, daß das Mysterium von Golgatha weder naturwissenschaftlich noch irgendwie sonst historisch zu beweisen ist. Das wird gerade das Bedeutungsvolle sein der neueren Geisteswissenschaft, daß, wenn alle äußere Wissenschaft, alle bloß auf das Sinnenfällige gestützte Wissenschaft sich wird gestehen müssen, daß sie zum Mysterium von Golgatha keinen Zugang mehr hat, wenn selbst die Theologie,insoferne sie kritisch ist, unchristlich sich gebärden wird, die Geisteswissenschaft es sein wird, welche die Menschen zum Mysterium von Golgatha hinzuführen hat, aber auf einem übersinnlichen Wege, den wir ja öfter beschrieben haben.
Für den, der sich nicht wirklich intim befassen kann mit jenen inneren seelischen Übungen, welche die Menschenseele vorzunehmen hat, um das Ewige in sich und in anderen Wesen zu finden, für den hört freilich jene Bequemlichkeit auf, die man hat, wenn man einfach den Menschen in abnorme, mediumhafte oder somnambule Zustände versetzt, um dadurch etwas Absonderliches wahrzunehmen; dieses Bequeme hört auf. Und dann, wenn der Mensch unvorbereitet herantritt an dasjenige, was gefordert wird an seelischen Übungen, um den Geist und sein Leben wirklich zu schauen, dann, ja dann hört das Interesse, von dem ich eingangs gesprochen habe, auf. So daß man sagen kann: An den Gegenständen, die die Geistesforschung erkennen will, hat jeder einzelne Interesse. An der Vorstellungsart, an der Methode weniger. Dasjenige, was der Geistesforscher zu tun hat, um in die wirkliche Geisteswelt einzudringen, das ist nicht so kurzweilig, interessant, die Aufmerksamkeit herausfordernd, wie die Erlebnisse des Somnambulen, oder wie die Erlebnisse des Mediums für den äußeren Beobachter zunächst sind. Nein, man darf schon sagen, so paradox das klingt: Dasjenige, was die Seele vorzunehmen hat, um ihre alierwertesten, geschätztesten, allerhöchsten, ihre ewigen Geisteswerte zu erforschen, das ruft zunächst sogar Abneigung hervor, es ruft Interesselosigkeit hervor. Man wird zunächst finden, daß die Seelenübungen, von denen der Geistesforscher spricht, vielleicht zuerst aus Neugierde von dem oder jenem vollführt werden, aber dann leicht und bald langweilig gefunden werden. Und langweilig,nicht des Interesses wert, wird oftmals auch das gefunden,was in der Seele vorzunehmen ist, um zum Ewigen, zum Inhalt des unsterblichen Wesens in der Seele zu kommen.
blogauteur had een link naar een blog van Jostein Saether gegeven. Deze heeft het betreffende artikel echter van zijn blog gehaald, met de mededeling dat men dit artikel alsnog kon aanvragen. Echter toen ik hem daarom vroeg gaf hij geen gehoor. Maar op het blog van Michael Gastkemper http://antroposofieindepers.blogspot.nl/2013/06/schaapje-schaapje.htm vond ik het artikel weer terug en inmiddels ook hier te lezen: http://antropocalypsearchief.blogspot.nl/2014/11/ich-entscheide-mich-sowohl-fur-sergei-o.html
Urteils-Findungs-Kommision is een ander woord voor Inquisitie. Daar komen de dorre, twijfelende hoofden weer, de boeken worden geopend en iedere uitspraak en lichamelijke vetschijning wordt vergeleken met een gestenografeerde uitspraak van Steiner. Waar een en ander niet overeenkomt kan geoordeeld worden: "leugen". Hierna gaat men over tot de Uitspraak gevolgd door de voltrekking van het vonnis. Huiveringwekkend.
6 opmerkingen:
GA 182, 16-10-1918.Mysterie van Golgotha niet historisch bewijsbaar:
Wahr ist daran nur, daß es
überhaupt keine wirklich haltbaren Urkunden über das Mysterium
von Golgatha gibt. Wenn man als Geschichtsforscher heute fragt:
Kann man das Mysterium von Golgatha historisch beweisen? -, so muß man vom Standpunkte der heutigen Geschichtsforschung
sagen: Es läßt sich nicht äußerlich beweisen.
Dies aber hat gerade seinen guten Grund. Das Mysterium von
Golgatha soll sich, ich möchte sagen, nach den Ratschlüssen der
göttlichen Weisheit, nicht äußerlich-materialistisch beweisen lassen, aus dem einfachen Grunde, weil das Mysterium von Golgatha als die wichtigste Tatsache, die im Erdengeschehen sich ereignet hat, nur auf eine übersinnliche Weise erschaubar sein soll. Derjenige, der da will einen äußerlich-materialistischen Beweis finden, der findet ihn eben nicht, sondern er findet zuletzt durch seine Kritik heraus, daß es keinen solchen gibt. Es soll die Menschheit vor die Entscheidung
gestellt werden, gerade dem Mysterium von Golgatha gegenüber
sich zu gestehen: Ich muß zum Übersinnlichen meine Zuflucht nehmen, oder ich kann so etwas wie das Mysterium von Golgatha überhaupt nicht finden. - Das Mysterium von Golgatha soll gewissermaßen die Menschenseele zwingen, aus allen sinnlichen Beweisen heraus den Weg ins Übersinnliche zu finden. Es hat also seinen guten Grund, daß das Mysterium von Golgatha weder naturwissenschaftlich noch irgendwie sonst historisch zu beweisen ist. Das wird gerade
das Bedeutungsvolle sein der neueren Geisteswissenschaft, daß,
wenn alle äußere Wissenschaft, alle bloß auf das Sinnenfällige gestützte Wissenschaft sich wird gestehen müssen, daß sie zum Mysterium von Golgatha keinen Zugang mehr hat, wenn selbst die Theologie,insoferne sie kritisch ist, unchristlich sich gebärden wird, die Geisteswissenschaft es sein wird, welche die Menschen zum Mysterium von Golgatha hinzuführen hat, aber auf einem übersinnlichen
Wege, den wir ja öfter beschrieben haben.
GA 72 28-11-1917 Somnambulen
Für den, der sich nicht wirklich intim befassen kann mit jenen inneren seelischen Übungen, welche die Menschenseele vorzunehmen hat, um das Ewige in sich und in anderen Wesen zu finden, für den hört freilich jene Bequemlichkeit
auf, die man hat, wenn man einfach den Menschen in abnorme, mediumhafte oder somnambule Zustände versetzt, um dadurch etwas Absonderliches wahrzunehmen; dieses Bequeme hört auf. Und dann,
wenn der Mensch unvorbereitet herantritt an dasjenige, was gefordert wird an seelischen Übungen, um den Geist und sein Leben wirklich zu schauen, dann, ja dann hört das Interesse, von dem ich eingangs gesprochen habe, auf. So daß man sagen kann: An den Gegenständen, die die Geistesforschung erkennen will, hat jeder einzelne Interesse.
An der Vorstellungsart, an der Methode weniger.
Dasjenige, was der Geistesforscher zu tun hat, um in die wirkliche Geisteswelt einzudringen, das ist nicht so kurzweilig, interessant, die Aufmerksamkeit herausfordernd,
wie die Erlebnisse des Somnambulen, oder wie die Erlebnisse des Mediums für den äußeren Beobachter zunächst sind. Nein, man darf schon sagen, so paradox das klingt:
Dasjenige, was die Seele vorzunehmen hat, um ihre alierwertesten, geschätztesten, allerhöchsten, ihre ewigen Geisteswerte zu erforschen, das ruft zunächst sogar Abneigung
hervor, es ruft Interesselosigkeit hervor. Man wird zunächst finden, daß die Seelenübungen, von denen der Geistesforscher spricht, vielleicht zuerst aus Neugierde
von dem oder jenem vollführt werden, aber dann leicht und bald langweilig gefunden werden. Und langweilig,nicht des Interesses wert, wird oftmals auch das gefunden,was in der Seele vorzunehmen ist, um zum Ewigen,
zum Inhalt des unsterblichen Wesens in der Seele zu kommen.
Er wordt op een lezersreactie ingegaan:
update 9-7-2014
het betr4eft een opmerking over Martin Kollewijn.
Dit eerste artikel gelezen, begrijp de zorgelijke toestand van deze hele ontwikkeling. Je beschouwingen zijn helder beschreven.
blogauteur had een link naar een blog van Jostein Saether gegeven. Deze heeft het betreffende artikel echter van zijn blog gehaald, met de mededeling dat men dit artikel alsnog kon aanvragen. Echter toen ik hem daarom vroeg gaf hij geen gehoor. Maar op het blog van Michael Gastkemper http://antroposofieindepers.blogspot.nl/2013/06/schaapje-schaapje.htm vond ik het artikel weer terug en inmiddels ook hier te lezen:
http://antropocalypsearchief.blogspot.nl/2014/11/ich-entscheide-mich-sowohl-fur-sergei-o.html
Urteils-Findungs-Kommision is een ander woord voor Inquisitie. Daar komen de dorre, twijfelende hoofden weer, de boeken worden geopend en iedere uitspraak en lichamelijke vetschijning wordt vergeleken met een gestenografeerde uitspraak van Steiner. Waar een en ander niet overeenkomt kan geoordeeld worden: "leugen". Hierna gaat men over tot de Uitspraak gevolgd door de voltrekking van het vonnis. Huiveringwekkend.
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